Was ist B2B? stellen sich angehende Mitarbeiter im Vertrieb häufig. Gerade Quereinsteiger sind oft mit einer Vielzahl an neuen Begrifflichkeiten konfrontiert, die über die Jahre ganz selbstverständlich werden. Der folgende Beitrag klärt daher die Frage: Was ist B2B? sowie weitere Fragen und gibt Erklärungen und Hilfestellungen. Die B2B Definition und B2C Definition werden erläutert und die Unterschiede zwischen B2B Vertrieb und BC2 Vertrieb werden dargestellt.

B2B / B2C – Was ist B2B und was ist B2C?

B2B Vertrieb ist die Abkürzung für Business to Business. Damit sind die Geschäftsbeziehungen zwischen mindestens zwei Unternehmen gemeint. B2C steht für Business-to-Consumer und bezeichnet somit die Beziehung zwischen einem Unternehmen und einer Privatperson, zumeist einem Konsumenten oder Kunden.

B2B Definition

Was ist B2B? Genauere Erklärung

B2B-Vertrieb, Business to Business, ist das Marketing zwischen Unternehmen. Dabei ist unwichtig, ob es sich um Güter oder Dienstleistungen handelt. Die klare Abgrenzung zu B2C ist dabei wichtig, denn bei B2B ist ein Unternehmen niemals der Kunde oder Konsument (also das C).

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B2B Definition

Die B2B Definition lautet: Geschäftsbeziehung zwischen zwei oder mehr Unternehmen. Dabei ist es kein neuer Geschäftstrend. Die B2B Geschäftsbeziehungen gibt es bereits seit den 1980er Jahren, etabliert hat sich die Geschäftsform in den 1990er Jahren. Früher wurde B2B oftmals Industriemarketing genannt, diese Bezeichnung ist heute aber eher unüblich. Alternativ nennt man B2B auch BtoB, beziehungsweise ausgesprochen Business-to-Business. Spricht man im Zusammenhang mit Marketing von B2B werden insbesondere die Entscheider im jeweiligen Unternehmen gemeint.

Besonderheiten, Vorteile und Nachteile von B2B-Vertrieb

Es gibt einige Besonderheiten, die im Umgang mit B2B beachtet werden müssen, vor allem gibt es einige nicht unerhebliche Vorteile. Im B2B-Marketing bzw. B2B-Vertrieb werden Güter, Produkte oder Dienstleistungen nicht an einen Endverbraucher, sondern zwischen Unternehmen gehandelt. Dabei sind das immer Güter, Produkte und Dienstleistungen, die dem Unternehmen einen Mehrwert bieten.

Ein Beispiel hierfür wäre ein Unternehmen, das Drucker herstellt, diese aber nicht in einem Geschäft oder über das Internet an Endverbraucher verkauft, sondern nur an Firmen, die diese Drucker wiederum betrieblich nutzen.

B2B bietet dabei beiden Unternehmen Kostenvorteile. Der Zulieferer spart Zeit und Kosten, da sie keine Filialen betreiben müssen. Der Abnehmer spart ebenso Zeit und Kosten, da keine Angebote für Produkte eingeholt werden muss und ein verlässlicher Zulieferer gefunden wurde. Ein Nachteil von B2B-Vertrieb kann sein, dass der Markt kleiner ist, als jener für B2C. Wer allerdings schon seine Erfahrungen im B2B Bereich gemacht hat, weiß welches Potential im B2B Segment liegt. Potentielle Kunden sind sicher keine Mangelware.

Die Erfolgsfaktoren von B2B-Vertrieb

Wichtig für den B2B-Vertrieb sind eine gut geplante Strategie. Außerdem ist ein erhebliches Know-how und Vorwissen nötig. Durch das Internet ist der Einstieg ins B2B-Markting auch für Einsteiger erheblich einfacher. Das Internet macht es einfacher mögliche Lieferanten und Partner zu finden. Auch Partner können so gefunden werden. Auch für die Kommunikation mit Partnern ist das Internet ein brauchbares Instrument.

Nicht für jedes Unternehmen bietet sich B2B-Marketing an. Für manche Unternehmen ist eine B2C-Strategie vielversprechender. Interessiert man sich für B2B-Vertrieb, kann es sich lohnen vorab im Netz auf entsprechenden Plattformen mit Unternehmen Kontakt aufzunehmen, die in B2B erfahren sind.

Es ist aber auch im B2B-Vertrieb möglich, Privatkunden, also die eigentlichen Endverbraucher, ins Geschäftsmodell mit einzubeziehen. Doch auch diese Möglichkeit sollte im Unternehmenskonzept genau überdacht und geplant werden.

B2C Definition

B2C Definition

Die B2C Defintion lautet: Die Abkürzung B2C steht für Business-to-Consumer und kann auch mit B-to-C abgekürzt werden. Sie meinst die Beziehungen zwischen Unternehmen und Konsumenten. Im Bereich des Marketings wird also die direkte Ansprache des Endverbrauchers durch ein Unternehmen gemeint.

Besonderheiten, Vorteile und Nachteile von B2C

B2C hat im Gegensatz zum B2B-Vertrieb einen größeren und abwechslungsreicheren Markt. Die Anzahl möglicher Kunden ist somit höher. Es ist aber auch möglich sich zu spezialisieren und so eine Verkaufsnische zu erreichen. Der große Kundenstamm kann aber auch Nachteile mit sich bringen. Daher braucht man genaue Kenntnisse über seine Zielgruppe und muss diese speziell ansprechen.

Die Erfolgsfaktoren von B2C

Zwar bietet B2C einen deutlich größeren Markt, als B2B Vertrieb, allerdings kann es schwieriger sein, mögliche Kunden zu erreichen. Daher benötigt man eine gute Werbestrategie, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. Je nach Zielgruppe muss das Marketing anpasst werden, um diese tatsächlich zu erreichen. Daher sollte vorab eine genaue Analyse des Markts durchgeführt werden. Aufbauend auf dieser Analyse kann dann die richtige Strategie entwickelt werden.

Markante Unterschiede zwischen B2B / B2C

Im B2B-Marketing kann ein gehobener Fachjargon verwendet werden, da in Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen die Materie bekannt ist. In Geschäftsbeziehungen zu Endverbrauchern muss Marketing dem Kunden stets angepasst werden.
Im B2B Vertrieb sind Rationalität und Logik besonders wichtig. Im B2C Vertrieb hingegen werden Kunden durch Emotionen beeinflusst.

Für B2B-Marketing ist häufig eine umfassende Betreuung für den Kunden wichtig. Das B2C Marketing beruht auf Nützlichkeit und Humor.

Dem entsprechend müssen die Inhalte des Marketings angepasst werden. Lange Inhalte eigenen sich für B2B, B2C Werbung muss kurz und eingehend sein.

Enge Geschäftsbeziehungen sind wichtig für B2B Geschäftsbeziehungen. Beim B2C Marketing brauchen Kunden häufig keine näheren Informationen über das Unternehmen und bauen keine Beziehung auf.
Auch der Zeitaufwand ist unterschiedlich. Der B2B Prozess ist zeitaufwändiger, als der B2C Prozess. Daher ist B2B-Marketing mit mehr Pflege und Aufmerksamkeit verbunden.

Doch auch die anschließende Geschäftsbeziehung ist im B2B Bereich langandauernd und zieht sich häufig über mehrere Monate oder sogar Jahre. B2B und B2C haben somit eigene, spezifische Merkmale und unterschiedliche Herausforderungen mit allen Vor- und Nachteilen.

Nun sollten Fragen wie, Was ist B2B? geklärt sein und Sie können mit unseren Informationen entspannt einer Tätigkeit im Vertrieb entgegensehen.

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